Mittwoch, 22. März 2017

Mee(h)rZeit und wie ein kleiner Vogel eine Familie rettete





Ich stand mitten in der Buchhandlung und musste mit den Tränen kämpfen. Um mich herum verschwammen die Geräusche und Stimmen und ich hielt dieses Buch in meiner Hand. Ein Buch, dass mich nach nur wenigen Seiten sofort aus dem Hier und Jetzt geholt hat. Mich haben die Bilder und Texte in einen Bann gezogen, den ich nicht beschreiben kann. Das tun Bücher selten, nach nur wenigen Sekunden. Die Fotos sind so berührend, dass man sich ihrer Magie kaum entziehen kann. Es erinnert in zauberhafter Weise daran, was wichtig ist!


Dieses Buch handelt von einer Elster, schwarz - weiß gefiedert. Als Junges aus dem Nest gefallen, bei starkem Wind, buchstäblich vor die Füße der Familie Bloom. Und dies ist geradezu sinnbildlich. Denn bei den Blooms herrscht zu dieser Zeit Trauer, Chaos und Verzweiflung, seitdem Mutter Sam nach einem Unfall in Thailand querschnittsgelähmt ist.
Das ehemals glückliche und unbeschwerte Leben - plötzlich vorbei. Sam verliert ihren Lebensmut.
Und dann kommt Penguin. Genauso auf Hilfe angewiesen, wird der Vogel gerettet und selbst zum Retter der Familie Bloom.

Es gibt einen Satz in diesem Buch, der alle Magie dieser Ereignisse auf den Punkt bringt und mitten ins Herz geht:

DENN ENGEL GIBT ES IN ALLEN GRÖßEN UND FORMEN

Eine wahre Geschichte.











Hier könnt ihr die fantastischen Bilder zu dem Buch in einem kurzen Film anschauen.



Danke an den Knaus Verlag, der mir die Bilder zur Verfügung gestellt hat.







Donnerstag, 16. März 2017

Mee(h)rZeit für Hamburg und Flohmarkt






Neben bekannten Sehenswürdigkeiten gibt es in Hamburg auch tolle Flohmärkte zu entdecken.
Denn ein Besuch in der Hansestadt lohnt sich nicht nur wegen des Michels, des alten Elbtunnels oder der Kunsthalle.

Die Saison für Flohmärkte geht endlich wieder los! Für mich das Schönste an einem Sonntag Morgen.

Jeden Samstag kann im beliebten Schanzenviertel rund um die Alte Rinderschlachthalle von 8 bis 16 Uhr gestöbert werden. Mit 1.200 Quadratmetern Open - Air Fläche und einer großen Halle kann das Bummeln schon mal länger dauern.

Viel Spaß beim Stöbern.









Montag, 13. März 2017

Mee(h)rZeit für italienische Cantuccini





Manchmal müssen es eben Kekse sein, um sich das Leben zu versüßen!

Da ich lieber backe als koche (leider wird aber keiner von Kuchen und Keksen satt), heute eine Köstlichkeit, die perfekt zum Nachmittagskaffee passt. Cantuccini sind ganz einfach und schnell gemacht! Da kann der Besuch quasi auch unangekündigt vor der Tür stehen!


Zutaten:

250g    Mehl
50g     brauner Zucker
25g     Butter
200g    Rohrzucker
2       Eier
1       Eigelb
150g    ganze Mandeln
1/2 TL  Backpulver
2 EL    Vanillezucker
2 TL    abger. Schale einer Zitrone
1/2     Fläschchen Mandelöl

 
So hab ich's gemacht:

 
Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben (Mandeln nicht hacken)und zu einem leicht klebrigen Teig vermengen. 

Zu zwei ca. 6 cm breiten Stangen formen, mit Eigelb bestreichen und auf einem Backblech ca. 20-25 Min. backen.

Aus dem Ofen nehmen und sofort mit einem scharfen Messer in fingerdicke Scheiben schneiden.

Dann nochmal 10-15 Min bei reduzierter Ofentemperatur weiter backen.









Montag, 6. März 2017

Mee(h)rZeit und eine gute Idee






Ich liebe Kaffee. Am liebsten zuhause aufgebrüht. Manchmal mit Milchschaum, manchmal ohne. Ganz besonders gut schmeckt er auch im Nikolausberger Weg in Göttingen. Eine Tasse warmer Kaffee bei unserer Göttinger Lieblingsfamilie, weil auch dort das Kaffee trinken regelrecht zelebriert wird. Ich liebe es, dort meinen Becher am Tisch vor dem großen Fenster in der Hand zu halten.

Vor kurzem saß ich in einem kleinen Café, irgendwo im Norden, als vor mir jemand einen Kaffee für sich bestellte und einen „aufgeschobenen” bezahlte. Ich wunderte mich kurz und fragte, was es damit auf sich hatte. Eine Spende für jemanden, der sich diesen nicht leisten könne, wurde mir geantwortet. Eine Geste in einer Gesellschaft, in der man für alles was man gibt, doch eigentlich auch immer etwas bekommt? Ein paar Schluck Wärme - mehr nicht. Und das genau ist der Sinn dieses aufgeschobenen Kaffees. An andere Menschen denken und ihnen ein paar Augenblicke lang eine kleine Freude machen. Es tut mir nicht weh und mir ist auch bewusst, dass diese Geste nicht die Welt verändert, aber jemandem einfach gut tut. Warum eigentlich nicht. Ein paar Schlucke Wärme, ein Lächeln, was das Herz erwärmt, ein gutes Wort auf den Weg, eine Umarmung, das stille Zuhören um eine Brücke zu bieten, die vielleicht weiterhilft. Wir sind doch immer ein wenig auf der Suche nach dem Sinn.

Ich verlasse das Cafe und schon dreht sich die Welt wie gewohnt für mich weiter, aber verbunden mit einem Gefühl, jemandem eine kleine Freude gemacht zu haben.