Montag, 26. September 2016

Was ich liebe



Ich bin Jennifer, 39 Jahre alt und wohne im Osten von Hamburg, im südlichen Zipfel von Schleswig-Holstein.

Es mag sich vielleicht für manche antiquiert anhören, aber ich liebe meinen Mann. Ich liebe meine zwei zauberhaften und fröhlichen Kinder und unseren dicken dreibeinigen Kater. Ich bin Krankenschwester. Das muss wohl auch schon immer mein Wunsch gewesen sein, wie eines der Bilder aus dem Foto-Fundus meiner Eltern verrät.
Wir als Großfamilie leben hier ein bisschen so wie in Lindgrens „Bullerbü“. Wir auf dem Nordhof, meine Eltern auf dem Mittel- und meine Schwester mit Familie auf dem Südhof. Sehen wir aus dem Fenster, können wir uns  zuwinken. Manchmal habe ich jedoch die Vermutung, dass mit kalkulierter Absicht die Rollos morgens nicht allzu zeitig hochgezogen werden, und somit die Morgenruhe mit Glück etwas länger hält . Auch wenn es für manche unvorstellbar erscheint, ist das alles so schön. Ich würde nicht tauschen wollen.
Ich liebe Dänemark und das Meer. Besonders Nordseeland mit seiner sehr beeindruckenden Küstenlandschaft und den freundlichen, ausgeglichenen Menschen. Ich liebe die Fotografie, Flohmärkte, esse wohl zu viel Schokolade, erlebe mit großer Begeisterung jedes Sommergewitter und habe einen Tick, was das Sammeln von Tassen angeht. Mein Mann sagt immer, ein wenig augenrollend, wir könnten jeden Tag gemeinsam Kaffeetrinken und wir bräuchten einen Monat lang  nicht abwaschen. Er hat Recht…nicht immer…aber in diesem Punkt schon.
Ich liebe es, kreative Dinge zu tun, Kaffee trinken und Musik hören. Ich liebe die Menschen in meinem Leben und habe es am liebsten wenn alles harmonisch ist.
Ich liebe mein Bett, denn ich bin immer müde. In meiner Jugend habe ich vielleicht die besten Parties verpasst, oder auch nicht, wer weiß das schon. Heute verpasse ich immer das Ende vom Tatort am Sonntag- aber ich mutmaße, das geht nicht nur mir so.
Ich koche nicht besonders gerne, trinke nie mein Glas leer und ziehe Strandspaziergänge den Waldspaziergängen vor. Auch bin ich beispielsweise kein großer Freund unseres Aquariums. Fische finde ich langweilig und so ein Glaskasten ist nicht besonders dekorativ und pflegeleicht. Ich habe mich in diesem Punkt aber mal dem Wunsch meines Mannes gebeugt.
 Gerne würde ich mit meiner Familie die Berge sehen. Nicht zuletzt um herauszufinden ob es auch ohne Mee(h)rZeit für einen erholsamen Urlaub reicht und mal wieder ein Konzert besuchen. Weiter jeden Tag genießen und dankbar sein für alles, was gut läuft. Schweren Herzens zulassen, dass Kinder nun mal viel zu schnell groß werden und dabei versuchen, ihnen Flügel zu geben. Sie zu sensibilisieren für alles Schöne und Schützenswerte dieser Erde. Hoffen, dass sie gemeinsam mit uns aufmerksam und rücksichtsvoll in jeglicher Hinsicht durch das Leben gehen, auch wenn uns nicht immer die Sonne ins Gesicht scheint.
Warum ich das alles hier mache?
Für mich und mein Umfeld. Weil ich vieles erzählen möchte und ausprobieren will…und hinterher nicht sagen kann, hätte ich es doch einfach mal gemacht. Wie sagt doch meine Mutter immer so schön: Mut tut gut
!





Dienstag, 20. September 2016

Loops und Mee(h)rZeit




Jeder kann ja etwas gut.
Wir zum Beispiel können gut am Meer sitzen. Also haben wir am vergangenen Wochenende die Septembersonne in Travemünde eingefangen.
Im Sand laufen, aufs Meer gucken und die salzige Luft einatmen. So langsam merkt man, es wird herbstlich, diese kühle, klare Luft, und so haben wir unsere Gesichter hinter den wärmenden Loops versteckt. Sogar mein Mann hat entdeckt, wie gemütlich das sein kann.
Sie sind so schnell und einfach zu nähen - super für Nähanfänger!...und ein tolles Geschenk für Jedermann.
Unzählige Anleitungen sind im Netz zu finden und auch ich habe das Rad nicht neu erfunden.
Die beste Anleitung meiner Meinung nach ist diese: Videoanleitung,
und daher habe ich mir hier die Schritt-für-Schritt-Anleitung gespart.







Der Sternen Loop geht morgen auf die Reise zu meiner Freundin in die Bretagne, denn da gibt es auch viel Wind und Mee(h)rZeit.
Liebe Ingrid...ich wünsche dir viel Spaß damit.








Samstag, 10. September 2016

Wochenend-Müsli-Rezept


Wochenende. Die Sonne scheint durch die Fenster. Es ist noch früh. Es ist übrigens immer  früh, wenn ich aufstehe, und leise tapse ich durch's Haus. Nicht einmal der Kater schaut auf.
Ich genieße diese Stille am Morgen. Mal für eine kurze Zeit ganz allein diese Ruhe einatmen.
Mein erster Gang führt in die Küche. Der Wasserkocher sprudelt...die Kaffeemühle rattert...
( Dabei muss ich unbedingt immer daran denken, die Tür zu schließen - sonst sind alle wach und es ist vorbei mit der Ruhe).
Bis zum Frühstück habe ich noch ein bisschen Zeit. Für uns die schönste Zeit am Tag.
Ich verrate euch heute unser...  Lieblings-Wochenend-Müsli-Rezept... ganz einfach, schnell und so lecker.
( Es schmeckt auch in der Woche sehr gut )

   Rezept
350g  kernige Haferflocken 
100g  Haselnußblättchen
100g  Mandelstifte
 50g  Sesam
 20g  Kokosflocken (optional)
180 g flüssigen Honig
6 EL  Öl
eine Prise Zimt, wer mag.

sowie: Cranberries, getrocknete Aprikosen, Schokoraspel und/ oder Weizen Pops


* alle Zutaten( bis auf die Früchte, Schokolade und Pops) gut vermengen

*auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten

* bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen- immer mal wenden, damit es  knusprig wird

*ist es fertig und abgekühlt, können Früchte etc. dazugegeben werden.


...dazu hören wir ZAZ, für ein bisschen französische Leichtigkeit in diesem schönen Spätsommer.




Donnerstag, 1. September 2016

Zu Besuch bei: Tante Anna


Wenn der Urlaub vorbei ist, die Erinnerungen daran noch ganz frisch, die Sonnenbrille noch nicht im Schrank verstaut, die Kinder weiter im Ferienmodus... ist man als Mutter schon längst wieder im Alltag angekommen und er hat einen fest im Griff. Dann gilt es, sich kleine Inseln zu schaffen... zum Beispiel mit einem Besuch bei

TANTE ANNA,

dem kleinen, zauberhaften Cafe in der Schlossstr. 18 in Bergedorf, parallel zur Einkaufsstraße gelegen - ein bißchen ab vom Trubel.


Die Kinder bekommen hier eine Kugel Eis von EISZEIT, ohne künstliche Farb- und Zusatzstoffe und ich kann selbstgemachten Kuchen essen und Kaffee aus der Rösterei Timm genießen. 

Zwischen all den bunten Bonbongläsern, wunderbar großen Lollies und einer alten nostalgischen Kasse, trinke ich in wohliger Atmosphäre meinen Kaffee.
Immer mal wieder richte ich den Blick zur Tür und eigentlich wäre es nicht verwunderlich wenn Pipi Langstrumpf herein spaziert, um nach Spunk zu fragen. 

Auch mit Kindern ist man hier jederzeit willkommen und für einen kurzen Moment wieder im Urlaubsmodus.









Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch.